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  b edienungsanleitung optionboard mde600 RTO601 ? ats elektronik gmbh firmeware-version mde 600 v224, RTO601 v224 handbuch-version 1.07
alle angaben in dies em handbuch sind nach sorgf?ltiger prfung zusammengestellt worden, gelten jedo ch nicht als zusi cherung von pro- dukteigenschaften. ats elektronik gmbh haftet ausschlie?lich in dem umfang, der in den ve rkaufs- und lieferbedi ngungen festgelegt ist. ats elektronik gmbh haftet nicht fr entgangenen gewinn und verm?- genssch?den des kunden, welche z. b. in verbindung mit einem ausfall der ware entstehen, durch fehler hafte funktion von programmen oder datenverlust, ebensowenig, wenn di e vom kunden ge w?hlte system- kombination seinen erford ernissen nicht entspricht oder die beabsichtig- ten ergebnisse nicht erreicht werden, sofern nicht zwingende gesetzliche vorschriften ber eine haftung fr vo rsatz bzw. grobe fahrl?ssigkeit die- sen haftungsbeschr?nk ungen entgegensieht. hinweise auf erg?nzu ngen und anregungen nehmen wir zu jeder zeit gern entgegen. die weitergabe und verv ielf?ltigung dieses h andbuches und die verwer- tung seines inhalts sowie der zu m produkt geh?renden software, sind nur mit schriftlicher erlaubnis von ats elektronik gmbh gestattet. ?nde- rungen, die dem technischen fortsc hritt dienen, bleiben vorbehalten. copyright ? 2004-2007 ats elektr onik gmbh, wunstorf (germany) stand des handbuches: 1.07 vom 8.3.2007 wunstorf, im m?rz 2007 die ats elektronik gmbh ist zertifiziert nach: din en iso 9001:2000 tv nord cert reg.- nr: 08/100/1872.
3 inhalt inhalt 1 zu dieser anleitung ........ ............................. .................... 5 1.1 lieferumfang........................ ............................. .............. 5 1.2 garantiebestimmungen . ............................. .................... 6 1.3 ?nderungen des handbuches .......................... .............. 7 2 das optionboard mde600/r to601 ............ .................... 9 2.1 notrufsequenz ..................... ............................. .............. 9 2.2 mandown sensor ................ ....................... .................. 10 2.3 realtimeguarding rtg6 000 ..................... .................. 10 2.4 link control.................... ............................. .................. 10 2.5 ism baken fr RTO601 .......................... ...................... 11 2.6 programmierung .................. ........................ ................. 11 3 firmware-upgrade bei de m funkger?t ........................ 12 4 optionboard einbauen.... ............................. .................. 13 4.1 einbau in gp-ger?te .................................. .................. 13 4.2 einbau in gm-ger?te .................................. .................. 16 5 installation ....................... .............................. ................. 17 6 ism-bake ism762 .................. ........................ ................. 18 7 programmierung ................... ....................... .................. 19 7.1 grundprogrammierung .. ............................. .................. 19 7.2 parameter cps.............. ............................. .................. 20 7.3 parameter mde600/rto 601 ..................... .................. 24 7.3.1 allgemeine paramete r ............................. .................. 26 7.3.2 geber und auswerter . ............................. .................. 27 7.3.3 rckrufspeicher.......... ............................. .................. 31
4 inhalt 7.3.4 tastenbelegung ........ .............................. ...................32 7.3.5 mandown ........................ .............................. .............36 7.3.6 daten senden ........... .............................. ...................38 7.3.7 einstellungen....... .................................... ...................41 7.3.8 notruf ........................ .............................. ...................44 7.3.9 link-control......... .................................... ...................46 8 beispielprogrammierun g ............................ ...................52 9 fehlert?ne ............................ .............................. .............57
kapitel 1 5 zu dieser anleitung 1.1 lieferumfang 1 zu dieser anleitung in diesem handbuch sind die funktionen und die programmie- rung der optionboards mde600 und RTO601 fr motrola funkger?te beschrieben. ats produkte zeichnen sich u. a. durch stetige weiterentwicklung aus. es ist daher m?glich, das s die gedruckte dokumentation nicht immer auf dem neuesten stand ist. hinweis dieses handbuch richtet sich, was einbau und pro- grammierung der optionboards mde600 und RTO601 betrifft, an von motorola geschulte service-techni- ker und funkfachh?ndler. kenntnisse ber die pro- grammierung von und im umgang mit der program- miersoftware fr motorola funkgr?te werden vor- ausgesetzt. 1.1 lieferumfang bevor sie mit der installation des mde600 oder RTO601 begin- nen, vergewissern sie sich bitte , dass ihre lieferung vollst?ndig ist: z optionboard mde600 oder RTO601 z bedienungsanleitung z mde6000 programmiersoftware hinweis sollten teile fehlen, wenden sie sich bitte an ihren fachh?ndler. ats elektronik gmbh beh?lt sich das recht vor, ?nderungen am lieferumfang ohne vorankndigung vorzunehmen.
6 kapitel 1 zu dieser anleitung 1.2 garantiebestimmungen 1.2 garantiebestimmungen bei mde600 bzw. RTO601 handelt es sich um optionale boards, die ber die interne schnittstel le der motorola professional radio ger?te in das jeweilige f unkger?t integriert werden. da- durch ergeben sich fr die gew?hrleistungsabwicklung folgende besonderheiten: 1. gew?hrleistungsbedingungen des herstellers motoro- la fr das funkger?t. 2. gew?hrleistungsbedingungen des herstellers ats fr das board mde600 bzw. RTO601 achtung falls sie ein defektes ger?t an motorola senden, bauen sie vorher unbedingt das optionboard aus fr den fall, dass motorola das ger?t komplett aus- tauscht. in diesem fall kann es passieren, dass ihnen das optionboard nicht zurckgeschickt wird. die gew?hrleistungsfrist fr das optionboard betr?gt 12 monate. ma?gebend fr den beginn der gew?hrleistungsdauer ist das lieferdatum der firma ats elektronik gmbh. die gew?hrleis- tungsansprche erl?schen bei z bedienungs- bzw. programmierfehlern z vom kunden verschuldeten defekten z mutwilligen besch?digungen z unsachgem??em einbau/ausbau des boards im funk- ger?t. im gew?hrleistungsfall (mde600 bzw. RTO601) bersenden sie bitte das defekte ger?t an die firma ats elektronik gmbh. die firma ats elektronik gmbh berprft das ger?t hinsichtlich der garantief?higkeit. falls eine garantie nicht anerkannt werden kann, erhalten sie einen kostenvoranschlag ber die reparatur bzw. ein austausch-board. fr den fall, dass es sich um einen gew?hrleistungsfall fr das funkger?t handelt, wickeln sie den ga rantieantrag bitte direkt mit
kapitel 1 7 zu dieser anleitung 1.3 ?nderungen des handbuches motorola bzw. dem professional radio partner ab, der ihnen das funkger?t geliefert hat. kosten, die durch nichtbeacht ung dieser garantiebestimmungen entstehen, bernimmt die firma ats elektronik gmbh nicht. 1.3 ?nderungen des handbuches version 1.01 z 7.3 ?parameter mde600/RTO601? ab seite 24 (tasten- belegung und mandown) version 1.02 z mandown-funktion fr bewegung z einsatz im realtimeguarding-system z weitere auswerterfunktionen version 1.03 z 7.3.1 ?allgemeine parameter? ab seite 26 (auswerter- funktionen mit tonerzeugung) version 1.04 z 2.4 ?link control? ab seite 10 (neu) z 7.3.9 ?link-control? ab seite 46 (neu) version 1.05 z abb. 7-5 ?mde6000 programmiersoftware? ab seite 25 (aktualisiert) z 7.3.1 ?allgemeine parameter? ab seite 26 (lautsprecher- l?schzeit, ger?tetyp) z 7.3.2 ?geber und auswerter? ab seite 27 (erl?uterung geber/auswerter, digis auswerter fr zwei telegramme) z 8 ?beispielprogrammierung? ab seite 52 (neu) version 1.06 z 1 ?zu dieser anleitung? ab seite 5 (neu RTO601) z 2 ?das optionboard mde600/RTO601? ab seite 9 (neu RTO601) z 2.5 ?ism baken fr RTO601? ab seite 11 (neu) z 7.3.2 ?geber und auswerter? ab seite 27 (pin schalten bei notrufauswerten)
8 kapitel 1 zu dieser anleitung 1.3 ?nderungen des handbuches z 7.3.3 ?rckrufspeicher? ab seite 31 (neu) z 7.3.7 ?einstellungen? ab seite 41 (pin schalten) z 7.3.6 ?daten senden? ab seite 38 (tag ton) z 7.3.9 ?link-control? ab seite 46 (pin schalten) z 7.3.7 ?einstellungen? ab seite 41 (ism neu) version 1.07 z 7.2 ?parameter cps? ab seite 20 (konfigurationsbyts) z 7.3.1 ?allgemeine parameter? ab seite 26 (ger?tetyp) z 7.3.2 ?geber und auswerter? ab seite 27 (auswerterfunk- tionen) z 7.3.4 ?tastenbelegung? ab seite 32 (parameter) z 7.3.5 ?mandown? ab seite 36 (kalibrierung) z 7.3.6 ?daten senden? ab seite 38 (neu) z 7.3.7 ?einstellungen? ab seite 41 (neu) z 9 ?fehlert?ne? ab seite 57 (neu)
kapitel 2 9 das optionboard mde600/RTO601 2.1 notrufsequenz 2 das optionboard mde600/RTO601 mit den optionboards mde600 und RTO601 wird die motoro- la funkger?tefamilie gm3xx/gp3xx um zus?tzliche notruffunkti- onseigenschaften wie den mandownsensor erweitert. die nach- folgenden beschreibungen gelten sowohl fr das mde600 als auch fr das RTO601, sofern sie nicht ausdrcklich nur fr eins der optionboards geschrieben sind. 2.1 notrufsequenz wird ein optionboard in einem funkger?t eingebaut und aktiviert, wird durch das drcken der fr den notruf programmierten taste eine von der firmware des funkger?tes unabh?ngige notrufse- quenz ausgel?st. die notrufsequenz des optionboards ent- spricht dem schema ?x sekunden automatisch senden, x sekun- den empfangen?. die notrufsequenz wird in einer einstellbaren anzahl, oder bis das funkger?t aus geschaltet bzw. der akku ent- fernt wird, wiederholt. nachdem die notrufsendesequenz durch das optionboard ge- startet wurde, werden automatisch digitale zvei-telegramme mit notruf- und ger?tekennung ausgesendet. der lautsprecher wird in der notrufempfangssequenz ausgeschaltet. der lautsprecher kann durch eine zentrale mittels einer digitalen zvei-lautspre- cher-ein-kennung eingeschaltet werden. weiterhin kann die zen- trale durch eine digitale zvei-notruf-aus-kennung den notrufvor- gang an dem funkger?t beenden. empf?ngt ein motorola funkger?t eine digitale zvei-notruf- kennung von einem anderen funkger?t, so ert?nt ein piepton und der lautsprecher (monitor/mute) am empfangenden funkge- r?t wird eingeschaltet. handelt es sich bei dem funkger?t um ge- r?t mit display, wird dort zus?tzlich ?notruf? oder ?notruf von xx? angezeigt (xx steht fr die identifikationsnummer des notrufgebenden funkger?tes).
10 kapitel 2 das optionboard mde600/RTO601 2.2 mandown sensor 2.2 mandown sensor der mandown sensor erkennt bewegungs- und lagezust?nde. die funktion mandown lage l?st einen alarm aus, wenn der tr?- ger des funkger?tes gestrzt ist, also wenn das funkger?t einen programmierbaren winkel zum b oden unterschreitet. in diesem fall wird zun?chst ein voralarm am funkger?t ausgel?st. auf ein akustisches signal hin hat der tr ?ger die m?glichkeit, sich aufzu- richten und so den alarm abzubrechen. tut er das nicht, wird im anschluss an den voralarm der notruf ausgesendet. diese funk- tion ist nur in gp-ger?ten sinnvoll. die funktion mandown bewegung l?st einen alarm aus, wenn der tr?ger des funkger?tes sich nicht mehr bewegt, also wenn das funkger?t nur noch erschtte rungen unterhalb einer einstell- baren empfindlichkeit erf?hrt. in diesem fall wird zun?chst ein voralarm am funkger?t ausgel?st. auf ein akustisches signal hin hat der tr?ger die m?glichkeit, das ger?t zu bewegen und so den alarm abzubrechen. tut er das nicht, wird im anschluss an den voralarm der notruf ausgesendet. diese funktion ist nur in gp- ger?ten sinnvoll. die funktionen mandown bewegung und mandown lage k?n- nen einzeln und gemeinsam aktiviert werden. 2.3 realtimeguarding rtg6000 das ger?t kann im realtimeguarding-system rtg6000 als on- line-leseger?t fr stechstellen ei ngesetzt werden. dazu muss es als rtg-sender programmiert werden. 2.4 link control ber die funktion link contro l wird die funkverbindung zwischen einem master- und bis zu acht slave-funkger?ten automatisch berwacht. dazu sendet der master nacheinander zu jedem ein-
kapitel 2 11 das optionboard mde600/RTO601 2.5 ism baken fr RTO601 zelnen slave einen polling-ruf, der vom slave beantwortet wird. bleiben der polling-ruf oder di e antwort aus, gehen die entspre- chenden funkger?te in den programmierten notrufzustand. im link-control-betrieb ist ein zeit lich eingeschr?nkter sprechfunk- verkehr m?glich. der link-control-betrieb kann fr einen bestimmten oder alle ka- n?le programmiert werden. alle ze iten (pollingintervall, fehlver- suche, sprechzeit etc.) sind parametrierbar. 2.5 ism baken fr RTO601 zus?tzlich zu den bisher beschriebenen funktionen kann das RTO601 signale von ism baken empfangen und als gelesene stechstellen an das rtg6000 weiterleiten. diese ism baken ism762 von ats elektronik gmbh werden im objekt verbaut. sie werden ber batterien mit strom versorgt und sind somit netzu- nabh?ngig. sobald sich ein aktiviertes RTO601 in reichweite ei- ner ism bake befindet, empf?ngt es dessen individuelle id und sendet diese automatisch zum rtg6000. 2.6 programmierung zur programmierung des funkger?tes steht eine entsprechende windows programmiersoftware zur verfgung. zur programmie- rung wird das motrola programmierdatenkabel verwendet.
12 kapitel 3 firmware-upgrade bei dem funkger?t 3 firmware-upgrade bei dem funkger?t damit es nach einem firmware-upgrade bei dem verwendeten funkger?t zu keinen funktionsst?rungen des funkger?tes bzw. des optionboards kommt, beachten sie bitte unbedingt den fol- genden hinweis. achtung wird bei einem funkger?t mit verbautem optionboard ein firmware-upgrade vorgenommen, so muss das optionboard entweder ausgebaut oder in der ger?te- programmierung deaktiviert sein. bei nichtbeachtung kann die upgradesoftware auch auf die zusatzplatine zugreifen und firmware des opti- onboards zerst?ren. achtung die firmware-version muss mindestens r03.04.00 sein. andernfalls sind fehlfunktionen nicht auszu- schlie?en.
kapitel 4 13 optionboard einbauen 4.1 einbau in gp-ger?te 4 optionboard einbauen das optionboard kann in den motorola handsprechfunkger?- ten gp340, gp360 und gp380 und mobilfunkger?ten gm340, gm360, gm365, gm380 und gm385 verwendet werden und wird vom fachh?ndler in das jeweilige ger?t eingebaut. den not- wendigen firmwarestand der funk ger?te erfragen sie bitte bei ats elektronik gmbh. achtung beachten sie beim einsatz der funkger?te unbedingt deren bedienungsanleitung und insbesondere die si- cherheitshinweise. 4.1 einbau in gp-ger?te achtung das funkger?t darf nur von geschulten servicetechni- kern ge?ffnet werden. fr sch?den, die durch unsach- gem??en einbau der platinen entstehen, kann keine haftung bernommen werden. hinweis beachten sie beim ?ffnen des funkger?tes das ent- sprechende produkthandbuch 1 (parts no. enln4074) von motrola. die folgenden hinweise sollen dieses handbuch erg?nzen, nicht ersetzen. das optionboard wird anstelle der normalen tastenfeldplatine in das geh?use des funkger?tes eingebaut. bei ger?ten ohne tas- tatur wird sie anstelle der blindplatine eingebaut. dann ben?tigen sie zus?tzlich die mitgelieferte flexleiterbahn. hinweis beachten sie, dass die flexleiterbahnen fr gm- und gp-ger?te unterschiedlich sind (biegestelle).
14 kapitel 4 optionboard einbauen 4.1 einbau in gp-ger?te ausbauen der vorderen ge- h?useschale (gp-ger?te) 1. entfernen sie die antenne. 2. entfernen sie den akku. 3. entfernen sie den lautst?rkeregler (knopf) und den ka- nalwahlschalter (knopf), dazu mssen sie kr?ftig an den kn?pfen ziehen. 4. l?sen sie den baugruppentr?ger vorsichtig von der vor- deren geh?useschale. 5. entriegeln sie die flexleiterbahn(en). abb. 4-1 funkger?t ?ffnen ausbauen der tastenfeldpla- tine bzw. der blindplatine 1. entfernen sie die halteplatte. 2. l?sen sie ggf. die flexleiterbahn zum lcd-modul (gp 360, gp 380). 3. entfernen sie die tastenfeldplatine bzw. die blindplatine. 4. l?sen sie ggf. die flexleiterbahn von der tastenfeldplati- ne. abb. 4-2 halteplatte
kapitel 4 15 optionboard einbauen 4.1 einbau in gp-ger?te einsetzen des optionboards 1. brechen sie fr die ger?te gp340, gp360 und gp380 die verl?ngerung der platine an der sollbruchstelle ab. 2. befestigen sie die flexle iterbahn. achten sie dabei auf die richtige ausrichtung. abb. 4-3 platine einsetzen 3. setzen sie die platine in die geh?useschale. 4. verbinden sie ggf. die flexleiterbahn vom lcd-modul mit dem optionboard. achtung bei verdrehter flexleiterbahn wird beim drcken der ptt-taste ein knistern (st?rhub) bertragen. 5. befestigen sie die halteplatte. 6. befestigen sie die flexleiterbahn an den entsprechenden halterungen des baugruppentr?gers. 7. befestigen sie den baugruppentr?ger in der vorderen geh?useschale. 8. befestigen sie den lautst?rkeregler (knopf), den kanal- wahlschalter (knopf) und den akku.
16 kapitel 4 optionboard einbauen 4.2 einbau in gm-ger?te abb. 4-4 funkger?t schlie?en 4.2 einbau in gm-ger?te achtung das funkger?t darf nur von geschulten servicetechni- kern ge?ffnet werden. fr sch?den, die durch unsach- gem??en einbau der platinen entstehen, kann keine haftung bernommen werden. hinweis sie ben?tigen den einbausatz rln 9823 b. achtung beachten sie beim ?ffnen des funkger?tes die anlei- tung zum einbausatz rln 9823 b.
kapitel 5 17 installation 5 installation die programmiersoftware mde6000 wird ber ein setup-pro- gramm installiert. sie ben?tigen einen pc/laptop mit: z windows 95/98/nt/me/2000/xp z einer freien seriellen schnittstelle fr die anbindung des jeweils zu programmierenden funkger?tes folgen sie w?hrend der installation den anweisungen auf dem bildschirm. 1. beenden sie alle windows-anwendungen auf ihrem rechner. 2. legen sie cd mde6000 in das laufwerk. 3. ?ffnen sie den windows-explorer und starten sie die setup.exe der mde6000 von der cd mit doppelklick. 4. klicken sie w eiter > an. 5. stimmen sie der lizenzvereinbarung mit j a zu. 6. w?hlen sie den zielordner fr die installation aus. kli- cken sie dazu ggf. d urchsuchen ... an. 7. klicken sie w eiter > an. die mde6000 wird installiert. 8. klicken sie f ertigstellen an. nun k?nnen sie die mde6000 verwenden.
18 kapitel 6 ism-bake ism762 6 ism-bake ism762 die ism762 kurzstrecken-funkbak en werden offen oder verdeckt angebracht. sie senden eine i ndividuelle kennung, die vom RTO601 aufgenommen und als positionsmeldung automatisch an das rtg6000 weitergesendet wird. die ism762 kurzstrecken- funkbaken: z senden im lizenzfreien ism-band (868 mhz) z haben eine sendeleistung von 5 dbm z haben interne stromversorgung (2 mignonzellen) z haben ein sendeintervall von 5 sekunden installation 1. entfernen sie die verpackung. 2. ?ffnen sie die vier schrauben an der rckseite. 3. legen sie die batterien ein, beachten sie die polung. 4. achten sie beim zusammensetzen darauf, dass die ka- bel der stromversorgung m?glich st weit weg von der an- tenne liegen. dann hat das ism762 die gr??te reichwei- te. am besten klemmen sie die kabel hinter die schrau- benhalterungen an der unteren schm alseite (vgl. abb. 6- 1 ?ism762? ab seite 18) abb. 6-1 ism762 5. schlie?en sie das geh?use und drehen sie die schrau- ben fest. das ism762 sendet seine baken-id. 6. beachten sie zur parametrierung des funkger?tes kapi- tel 7.3.7 ?einstellungen? ab seite 41 bei der einbindung der ism-baken ber ein RTO601 in ein realtimeguar- ding-system. antenne stromversorgung
kapitel 7 19 programmierung 7.1 grundprogrammierung 7 programmierung zun?chst mssen sie das optionboard in das funkger?t einbau- en (vgl. kapitel 4 ?optionboard einbauen? ab seite 13) und das ger?t ber die standardprogrammiersoftware von motorola mit grundlegenden parametern versehen. danach folgt die programmierung ber die programmiersoftware mde6000. 7.1 grundprogrammierung fr die programmierung ben?tigen sie: z programmiersoftware cps fr motrola pr-funkger?- te envn4010f z programmierkabel rkn 4081 fr gm-ger?te z programmierkabel rkn 4075 fr gp-ger?te auf anfrage stellt ihnen ats elektronik gmbh gern beispiel-pro- grammierfiles per e-mail oder diskette kostenlos zur verfgung: z mde600-vhf.cpg z mde600-uhf.cpg richten sie ihre anfrage bitte an: e-mail: funk@atsonline.de
20 kapitel 7 programmierung 7.2 parameter cps 7.2 parameter cps beachten sie bitte das handbuch zur programmiersoftware cps fr motrola pr-funkger?te envn4010f. hinweis laden sie zu beginn der programmierung die stan- dardwerte. programmieren sie die grunddaten wie leistung, kanal etc. wie gewohnt. abb. 7-1 sonstiges ? allgemein 1. stellen sie im men p ro f unkger?t ? s onstiges auf der registerkarte a llgemein den zusatzkartentyp auf fortgeschritten ein. bei mde600 und RTO601 handelt es sich um ein sogenanntes ?advanced optionboard?.
kapitel 7 21 programmierung 7.2 parameter cps damit das funkger?t das optionboard erkennt, muss fr alle ge- wnschten kanalprofile die opti on zusatzkarte aktiviert werden. abb. 7-2 pro kennung ? sonstiges 1. aktivieren sie im men p ro k ennung die option zu- satzkarte . hinweis sie k?nnen in der cps kanalprofile definieren, die nicht auf die funktionalit?ten des optionboards zugrei- fen. fr diese kanalprofile muss die option zusatzkar- te deaktiviert werden.
22 kapitel 7 programmierung 7.2 parameter cps im konfigurationsbyte 3 mss en das bit 0 und das bit 2 gesetzt sein. das entspricht dem wert 05 (siehe onlinehilfe der cps). das ist die werksseitige einstellung. ist dieses byte 3 nicht ent- sprechend der unten stehenden abbildung gesetzt, muss dieser eintrag unbedingt vorgenommen werden. abb. 7-3 konfigurationsbyts 1. setzen sie im men p ro f unkger?t ? k onfigurati - onsbyts den wert konfigurationsbyte 2 auf 04, um das bit 2 zu setzen. 2. setzen sie im men p ro f unkger?t ? k onfigurati - onsbyts den wert konfigurationsbyte 3 auf 05, um das bit 0 und das bit 2 zu setzen. achtung wenn das bit 2 des konfigurationsbytes 3 nicht gesetzt ist, ist die fehlerfreie funktion des funkger?tes im alarmfall nicht gew?hrleistet. im schlimmsten fall schaltet sich das funkger?t w?hrend des notrufes ab.
kapitel 7 23 programmierung 7.2 parameter cps achtung wird das funkger?t in einem mpt-funknetz betrie- ben, kann von diesem funksystem ausgehend der notruf nur einmal ausgesendet werden, auch wenn mehrere notrufschleifen gesetzt sind! nach ausgel?s- tem notruf muss das ger?t anschlie?end aus-und wie- der eingeschaltet werden, um erneut einen notruf aus- senden zu k?nnen. abb. 7-4 signalisierungssystemdefinition 1. w?hlen sie im men s ignalisierungssystem das ge- wnschte signalisierungsverfahren aus. dies betrifft nur die ton-signalisierung, die digitale signa- lisierung ist immer nach zvei. hinweis fr die signalisierung vom optionboard aus werden je- weils die ber die cps programmierten verfahren ver- wendet.
24 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 7.3 parameter mde600/RTO601 die funktionen des mde600 bzw. des RTO601 programmieren sie ber die programmiersoftware mde6000. programmie- rung vorberei- ten voraussetzung : das optionboard ist im funkger?t verbaut, die grundlegenden funk-parameter wurden ber die motorola- programmiersoftware cps programmiert. die programmiersoftware mde6000 ist installiert, der pc/laptop hat eine freie serielle schnittstelle, um das funkger?t daran an- schlie?en zu k?nnen. hinweis sie mssen die motorola-programmiersoftware cps schlie?en. 1. verbinden sie wie gewohnt das funkger?t ber das ent- sprechende programmierkabel mit dem rechner. 2. schalten sie das funkger?t ein. achtung fehlprogrammierung m?glich! solange das funkger?t an die programmierumgebung angeschlossen ist, drfen sie den akku bzw. die stromversorgung des funkger?tes nicht entfernen. 3. starten sie die programmiersoftware mde6000 ber s tart ? p rogramme ? mde6000 ? mde6000 .
kapitel 7 25 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 abb. 7-5 mde6000 programmiersoftware 4. w?hlen sie den com-port aus, an dem sie das funkge- r?t angeschlossen haben. sie k?nnen das optionboard nun auslesen und programmieren. auslesen 1. klicken sie l esen an. die programmierung wird ausge- lesen und angezeigt. ?ndern 1. geben sie die gewnschten parameter ein. schreiben 1. wenn sie alle gewnschten parameter eingegeben ha- ben, klicken sie p rogrammieren an, um die parameter an das funkger?t zu bertragen. hinweis das schreiben nimmt einige zeit in anspruch.
26 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 als datei speichern 1. um die angezeigten parameter als datei zu speichern, klicken sie s peichern an. 2. w?hlen sie den gewnschten pfad aus, geben sie einen dateinamen an (*.mde) und klicken sie s peichern an. datei verwen- den 1. um eine als datei gespeicherte programmierung zu ver- wenden, klicken sie ? ffnen an. 2. w?hlen sie die gewnschte datei (*.mde) aus und kli- cken sie ? ffnen an. 7.3.1 allgemeine parameter version firmware-version des optionboards, wird nur aus dem ger?t ausgelesen. serial no. seriennummer des optionboards, wird nur aus dem ger?t aus- gelesen. com port com port, ber den das funkter?t mit dem pc/laptop verbun- den ist. einschalttext die einschaltmeldung kann individuell eingestellt werden. kennung kennung des funkger?tes, ersetzt platzhalter i. ger?tetyp das funkger?t kann als eigenst ?ndiges ger?t oder als teil des realtimeguarding-systems rtg6000 fungieren. z mde600 : mde600 ohne realtimeguarding z rto sender b : realtimeguarding (biis-protokoll) z rto sender b8 : realtimeguarding, stechstellen auf 8- stellige code begrenzt (biis-protokoll) z rto sender t : realtimeguarding (ats-trans-proto- koll, auf zentralenseite wird ein afm490 modem ben?- tigt)
kapitel 7 27 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 z rto zentrale : realtimeguarding zentrale (biis-proto- koll) z rto zentrale 8 : realtimeguarding zentrale, stechstel- len auf 8-stellige code begrenzt (biis-protokoll) z mde600 daten t : daten im ats-trans-protokoll sen- den z mde600 daten b : daten im biis-protokoll senden z mde600 daten t1 : daten im ats-trans-protokoll sen- den, sonderl?sung fr betrieb mit gps470 z mde600 status : gm380, gp380: bei jedem druck auf eine der tasten 0 - 9 wird der status versendet (voraus- setzung, ein geber mit ?s? ist angelegt und bei der tas- tenbelegung zu ?zehnertastatur status (s) direkt? zugeordnet. 7.3.2 geber und auswerter geber sequenz die geber-sequenz besteht aus best eht aus 8 x 4 = 32 daten- bits. der geber-sequenz wird automatisch vom optionboard eine preamble und eine checksumme angefgt. sie k?nnen bis zu 10 geber definieren. unter dem button tastenbelegung (siehe 7.3.4 ?tastenbelegung? ab seite 32) k?nnen sie diese gebersequen- zen auf die programmierbaren tasten ihres funkger?tes legen. m?gliche sequenzen sind: z festgeber: sie geben maximal acht ziffern bzw. buchsta- ben vor: - ziffern 0 bis 9 - buchstaben a-f (als hexadezimale ziffern) - i (wird vom optionboard durch die ziffern im feld ken- nung ersetzt, sinnvoll fr serienprogrammierungen) z variable geber: sie geben eine mischung aus maximal acht variablen und festen ziffern bzw. buchstaben vor. zu den oben erl?uterten buchstaben kommen noch: - v (variable stelle, werden mit der tastatur eingestellt) - s (status, wird mit der tastatur eingestellt)
28 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 sie k?nnen jedem geber einen auswerter zuordnen, der als quittung erwartet wird. wird di e erwartete quittung nicht empfan- gen, wird der geber bis zu der anzahl der eingegebenen rufwie- derholungen wiederholt. die geber k?nnen au?erdem bei den auswertern als zvei-digi- tal-quittung verwendet werden. auswerter sequenz wenn das funkger?t entsprechende geber-sequenzen eines anderen funkger?tes empf?ngt, die mit der auswerter-sequenz bereinstimmt, dann werden die programmierten auswerterfunk- tionen (max. 2) ausgefhrt, die dieser auswerter-sequenz zuge- ordnet sind. m?gliche sequenzen sind: z festauswerter: sie geben maximal acht ziffern bzw. buchstaben vor: - ziffern 0 bis 9 - buchstaben a-f (als hexadezimale ziffern) - i (wird vom optionboard durch die ziffern im feld ken- nung ersetzt) z variable auswerter: sie geben eine mischung aus acht variablen und festen ziffern bzw. buchstaben vor. zu den oben erl?uterten buchstaben kommt noch: - v (variable stelle an der jedes beliebige zeichen emp- fangen werden kann, empfangene zeichen werden im display angezeigt) - x (?wildcard?: jedes zeic hen ist ?gltig?, wird aber im gegensatz zu den variablen v nicht im display ange- zeigt) - s (status, zeigt den status des sendenden ger?tes an, sofern es seinen status bermittelt. nach dem zvei-di- gital-protokoll steht das s immer an der zweiten stelle der sequenz.) hinweis soll der auswerter auf die id jedes sendenden funk- ger?tes reagieren und diese im display anzeigen, ms- sen sie fr jede stelle der id ein ? v? eintragen. soll der auswerter auf die id des gerufenen/empfangenden funkger?tes reagieren, mssen sie entweder die id
kapitel 7 29 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 dieses ger?tes direkt in die auswertersequenz eintra- gen, oder fr jede stelle der id ein ? i?. auswerterfunktion 1 empf?ngt das funkger?t die angegebene auswertersequenz, l?st es die ausgew?hlte funktion aus: z --- : keine funktion. z monitor ein : lautsprecher ?ffnen (icon im display wird nicht ver?ndert). z monitor aus : lautsprecher schlie?en (icon im display wird nicht ver?ndert). z notruf ein : empfang eines notrufes signalisieren. fr gm3xx ger?te kann ein pin ausgew?hlt werden, der ge- schaltet werden soll. z notruf aus : die eigene notrufsequenz beenden. z zvei quittung : digitale quittung fr einen gesendeten geber, w?hlen sie hier nummer der gebersequenz aus, die als quittung gesendet werden soll. z display notruf : nur fr ger?te mit display: ?notruf von xyz? (max,. 3-stellig) in das display schreiben, nur wenn zuvor eine sequenz empfangen wurde, die einem auswerter ?notruf ein? belegt war (entweder zwei se- quenzen hintereinander oder eine sequenz mit zwei aus- wertern). fr gm3xx ger?te kann ein pin ausgew?hlt werden, der geschaltet werden soll. z lautspr. on : lautsprecher ?ffnen, w?hlen sie die laut- st?rke aus. z stopp quittung : die rufwiederholung wird abgebro- chen. z anzeigefilter : ist in dem programmierten auswerter ein s oder v enthalten werden diese im display angezeigt. z mandown lage on : die mandown-sensor funktion la- ge wird aktiviert. z mandown lage off : die mandown-sensor funktion la- ge wird deaktiviert. z mandown bewegung on : die mandown-sensor funk- tion bewegung wird aktiviert.
30 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 z mandown bewegung off : die mandown-sensor funk- tion bewegung wird deaktiviert. z lautspr. off : der lautsprecher wird ausgeschaltet. z lautspr. var. : ein variabler lautst?rkewert aus dem ein- gehenden telegramm wird dem funkger?t zugewiesen. in der auswertersequenz muss ein ?v? eingegeben wer- den, in der gebersequenz der gegenstelle wird an dieser stelle der entsprechende wert eingetragen. z lautspr. radio : die ber den lautst?rkeregler eingestell- te lautst?rke wird verwendet. z kanal schalten : das funkger?t wird auf den kanal ge- schaltet, der in den auswerteroptionen steht (kanal 1 bis 10). z kanal schalten var. : das funkger?t wird auf den kanal geschaltet, der mit dem eingehenden telegramm ber- tragen wird. in der auswertersequenz mssen ein bis drei ?v? eingegeben werden, in der gebersequenz der gegenstelle wird an dieser stelle der entsprechende wert eingetragen (kanal 1 bis 255). z ptt on zeit : das funkger?t sendet fr x sekunden, w?hlen sie den wert in sekunden aus. z ptt on zeit var. : das funkger?t sendet fr x sekunden, der wert wird mit dem eingehenden telegramm bertra- gen. in der auswertersequenz mssen ein bis drei ?v? eingegeben werden, in der gebersequenz der gegen- stelle wird an dieser stelle der entsprechende wert ein- getragen. z anruf ton 1 1x : ton 1 wird ein mal erzeugt. z anruf ton 1 2x : ton 1 wird zwei mal erzeugt. z anruf ton 1 3x : ton 1 wird drei mal erzeugt. z anruf ton 2 1x : ton 2 wird ein mal erzeugt. z anruf ton 2 2x : ton 2 wird zwei mal erzeugt. z anruf ton 2 3x : ton 2 wird drei mal erzeugt. z monitor ein u. t 1 : der lautsprecher wird eingeschaltet und ton 1 wird zwei mal erzeugt. z monitor ein u. t 2 : der lautsprecher wird eingeschaltet und ton 2 wird zwei mal erzeugt.
kapitel 7 31 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 z notruf u. ton : ein eingehender notruf wird angezeigt und ein aufmerksamkeitston erzeugt. fr gm3xx ger?te kann ein pin ausgew?hlt wer den, der geschaltet werden soll. z anzeigefilter t1 : ist in dem programmierten auswerter ein s oder v enthalten werden diese im display ange- zeigt und der ton 1 wird zweimal erzeugt. z anzeigefilter t2 : ist in dem programmierten auswerter ein s oder v enthalten werden diese im display ange- zeigt und der ton 2 wird zweimal erzeugt. z digis telegramm : erstes telegramm der digis se- quenz, die zweite auswerterfunktion wird nur ausgefhrt., wenn das zweite telegramm empfangen wurde z digis sec. telegr. : zweites telegramm der digis se- quenz, die zweite auswerterfunktion wird nur ausgefhrt, wenn vorher das erste digis telegramm empfangen wur- de, ansonsten wird das telegramm ignoriert. z digis sec. telegr.+monitor : zweites telegramm der di- gis sequenz, die zweite auswerterfunktion wird nur aus- gefhrt, wenn vorher das erste digis telegramm empfangen wurde, ansonsten wird das telegramm igno- riert. zus?tzlich wird der monitor ge?ffnet. z notruf help : das wort help wird ins display geschrie- ben. fr gm3xx ger?te kann ein pin ausgew?hlt wer- den, der geschaltet werden soll. z ton 1 bis ton 6 : unter e instellungen k?nnen 6 tonfol- gen individuell eingegeben werden. diese werden hier dem auswerter zugeordnet. auswerterfunktion 2 nach der auswerterfunktion 1 wird gleich die auswerterfunktion 2 ausgel?st. 7.3.3 rckrufspeicher ber den rckrufspeicher kann nach einem empfangenen ruf, die entsprechende kennung zurckgerufen werden. dazu wird folgende programmierung ben?tigt:
32 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 z auswerter mit einem oder mehreren ?v? in der sequenz, dort erscheint die kennung des rufenden (siehe 7.3.2 ?geber und auswerter? ab seite 27) z dieser auswerter erh?lt die auswerterfunktion anzeigefil- ter, anzeigefilter t1 oder an zeigefilter t2 (siehe 7.3.2 ?geber und auswerter? ab seite 27). z geber mit entsprechend vielen ?v? in der sequenz z taste mit der belegung var. rufmen (siehe 7.3.4 ?tas- tenbelegung? ab seite 32) z dieser taste wird der geber zugeordnet. 1. funkger?t empf?ngt einen geber passend zu einem auswerter mit anzeigefilter. 2. das optionboard speichert die stellen mit ?v? im rckruf- speicher. 3. bediener drckt die taste mit der belegung ?var rufme- n? lange. 4. das optionboard sendet den fr die taste programmier- ten ruf, wobei im geber di e ?v?s durch die stellen im rckrufspeicher ersetzt werden. hinweis ber einen kurzen druck auf die taste wird das ?var. rufmen? aufgerufen, der bediener kann durch dr- cken der entsprechenden ziffern die gewnschte ken- nung eingeben und ber einen zweiten druck auf die taste den ruf ausl?sen. 7.3.4 tastenbelegung sie k?nnen den programmierbaren tasten der gm- und der gp- ger?te (p1 - p4 und f1 - f3 bzw. n, a, b, c) funktionen hinterle- gen. fr einige funktionen k ?nnen sie ein bis zwei passende geber ( option 1 und option 2 ) aus dem hauptfenster hinterle- gen. sie k?nnen fr die tasten eine zweite funktion hinterlegen. die- se wird ber einen langen tastendruck ausgel?st.
kapitel 7 33 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 1. klicken sie t astenbelegung an. abb. 7-6 tastenbelegung 2. ordnen sie den tasten des gm bzw. gp die funktion und ggf. einen geber als option zu. 3. klicken sie ok an. funktion z --- : keine funktion. z monitor : lautsprecher an oder stumm schalten. z notruf : notrufsequenz starten. z rauschsperre : rauschsperre an oder aus schalten. z zvei encoder : zvei-digital-telegramm (geber) sen- den, dieses als option 1 au sw?hlen. fr digis mssen zwei telegramme (geber) ausgew?hlt werden (option 1 und option 2). z mandown lage on/off : mandown sensor fr lageer- kennung an oder ausgeschalten. z statusmen : das men ?status ei nstellen? wird im dis- play angezeigt. der staus kann ber die zehnertastatur, ber den drehschalter oder ber die up/down-tasten ver?ndert werden. das men bleibt fr 5 sekunden sicht- bar. wird in der zeit eine taste gedrckt wird die zeit auf weitere 5 sekunden eingestellt . ber ein zweites dr- cken der taste, der ok-taste oder der raute-taste wird der status bernommen und mit dem ber die optionen eingestellten geber gesendet. bei einem druck auf die
34 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 abbrechen-taste wird das men beendet ohne den sta- tus zu bernehmen. z var. rufmen : ist in dem ber die optionen zugeordne- tem geber ein v vorhanden, wird das men ?variablen ruf einstellen? im display angezeigt. die variablen stel- len im geber k?nnen ber di e zehnertastatur oder ber die up/down-tasten eingeste llt werden. durch erneutes drcken der taste, ok-taste oder der rautetaste werden die variablen stellen bernommen und der ruf gesendet. beim drcken der abbrec hen-taste wird das men be- endet, ohne die variablen stellen zu bernehmen. z mandown bewegung on/off : mandown sensor fr be- wegungserkennung an oder ausgeschalten. z rtg polling : ein druck auf diese taste sendet eine pol- lingmeldung fr das rtg-system, als option die geber- sequenz (nur ziffern) ei ngeben, die gesendet werden soll (bei ger?tetyp rtg sender 8 darf der geber nur 8 stel- len haben) z rtg stechstelle : ein druck auf diese taste sendet eine stechstellenmeldung fr das rtg-system, als option die gebersequenz (nur ziffern) eingeben, die gesendet wer- den soll (bei ger?tetyp rtg sender 8 darf der geber nur 8 stellen haben) z ism rssi level : ein druck auf diese taste aktiviert die anzeige des rssi levels beim empfang einer baken-id bzw. der tag-nummer zusammen mit einem ton. ein weiterer druck dieser taste w?hrend der anzeige l?scht die anzeige, ein weiterer druck dieser taste w?hrend keine baken- oder tag-information angezeigt wird, deaktiviert die funktion z rssi level : ein druck auf diese taste aktiviert die anzei- ge des im funkger?t gemessenen rssi-levels z gps notruf : nur mit gps470, mde600 daten t1: ein druck auf diese taste l?st einen datenruf im datentyp notruf mit postionsdaten aus
kapitel 7 35 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 zehnertastatur: status (s) direkt wenn bei den allgemeinen einstellungen der ger?tetyp mde600 status ausgew?hlt ist, kann hier der geber ausgew?hlt werden, der bei jedem druck auf taste 0 - 9 ausgel?st wird. dieser geber sollte ein ?s? fr den status enthalten. ptt kennung hier k?nnen sie den geber ausw?hlen, bei jedem drcken der ptt-taste als kennung gesendet wird. abtastatelegramm hier k?nnen sie den geber ausw?hlen, der bei jedem loslassen der ptt-taste als kennung gesendet wird. hintergrundbeleuchtung aktiviert: die hintergrundbeleucht ung wird gem?? der cps-pro- grammierung aktiviert und deaktiviert. deaktiviert: die hintergrundbeleuc htung wird bei jeder mde600 funktion aktiviert und am ende jeder mds600 funktion deakti- viert. roger piep aktiviert: nur bei aktiviertem ab tasttelegramm: nach dem abtaste- legramm wird noch ein ton bertragen (nf) vorlauf roger piep zeit bis zum ton dauer roger piep dauer des tons ton roger piep frequenz des tons. der wert 175 entspricht z. b. der blichen frequenz 2800 hz.
36 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 auswerter anzeige timer 0 bis 250 sekunden, 0 sekunden = dauerhaft (bis zum n?chsten text oder tastendruck), anzeigedauer auswerter quittungs anzeige timer 0 bis 250 sekunden, 0 sekunden = dauerhaft (bis zum n?chsten text oder tastendruck), anzeigedauer quittung 7.3.5 mandown sie k?nnen den mandown-sensor zur lage- und bewegungser- kennung einzeln und gemeinsam aktivieren. 1. klicken sie m an d own an. abb. 7-7 mandown 2. machen sie die gewnschten einstellungen. 3. vor dem ersten gebrauch muss der mandownsensor kalibriert werden. legen sie dazu das ger?t horizontal auf die akku-seite und klicken sie s tart k alibrieren an. das ger?t gibt eine optische und akustische rck- meldung. 4. klicken sie ok an.
kapitel 7 37 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 mandown lage aktiv mandownsensor zur lageerkennung aktivierbar x schwellwert: winkel einstellen, bei dessen berschreiten der alarm ausgel?st werden soll zeit bis voralarm die zeit bis der voralarm ausgel?st wird voralarmdauer die zeit in sekunden solange der voralarm aktiv ist und bis der alarm ausgel?st wird. mandown bewegung aktiv mandownsensor zur bewegungserkennung aktivierbar empfindlichkeit werte von 2 bis 20, je gr??er der wert, desto st?rker muss das ger?t bewegt werden um den voralarm abzubrechen zeit bis voralarm die zeit bis der voralarm ausgel?st wird voralarmdauer die zeit in sekunden solange der voralarm aktiv ist und bis der alarm ausgel?st wird. voralarmlautst?rke lautst?rke, in der der voralarm ert?nen soll.
38 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 7.3.6 daten senden fr das senden von daten z. b. im realtimeguarding-system sind besondere einstellungen n?tig. es werden daten z. b. von stechstellen mit dem lesestift rtr600 oder dem tagreader rtr740 eingelesen und an eine zentrale bertragen. 1. klicken sie d aten s enden an. abb. 7-8 einstellungen daten senden 2. machen sie die gewnschten einstellungen. 3. klicken sie ok an. ziel id id der zentrale. eigene id id des funkger?tes. weckruflautst?rke lautst?rke in der der weckruf ert?nen soll. daten speichern aktiviert: nicht gesendete dat en stehen ggf. nach dem ausschal- ten fr einen weiteren sendeversuch zur verfgung.
kapitel 7 39 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 anzahl der kanal-schaltversuche daten k?nnen auf einem anderen in der cps parametrierten ka- nal gesendet werden. die anzahl der kanal-schaltversuche gibt an, wie oft das mde600 versucht, auf den datenkanal umzu- schalten. wenn die schaltung nicht gelingt, wird der n?chste ver- such der gro?en wiederholschleife begonnen. wiederholungen kleine wiederholschleife geben sie hier die anzahl der wiederholungen beim senden der daten innerhalb der sendesequenz ein, falls keine gltige quit- tung erkannt wird. wartezeit auf ack zeitdauer, in der die quittung erwa rtet wird (quittungserwartungs- zeit). wartezeit kleine wiederholschleife geben sie hier die zeit zwischen den wiederholungen innerhalb einer sendesequenz ein. wiederholungen gro?e wiederholschleife geben sie hier die anzahl der wiederholungen der sende- sequenzen mit den oben festgelegten wiederholungen ein. wartezeit gro?e wiederholschleife geben sie hier die zeit zwischen den wiederholungen der sen- desequenzen ein. positions?nderungen senden nur mit gps470, ger?tetyp mde600 daten t1: wenn die positi- on sich um diese entfernung ver ?ndert hat, wird automatisch eine postionsmeldung gesendet.
40 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 positionsmeldungen wiederholzeit nur mit gps470, ger?tetyp mde600 daten t1: nach ablauf die- ser zeit, wird automatisch eine postionsmeldung gesendet. wartezeit nach cd oder ptt nur mit gps470, ger?tetyp mde600 daten t1: wenn ein posti- onsmeldung nach positions?nderung oder wiederholzeit ansteht- wartet das mde600 nach ptt oder cd (carrier detect) die ein- gestellte zeit, bis es die positionsmeldung sendet. ton 1 und ton 2 ton 1 zeigt an, dass daten v on einem externen leseger?t ber- nommen wurden. ton 2 zeigt an, dass daten erfolgreich versendet worden sind. tonh?he ton 1 0 = tiefer ton, 1 = hoher ton anzahl ton 1 anzahl der wiederholungen tonh?he ton 2 0 = tiefer ton, 1 = hoher ton anzahl ton 2 anzahl der wiederholungen zielkanal kanal, auf dem die daten gesendet werden, 0 = zur zeit ber das funkger?t eingestellter kanal ursprungskanal aktiviert: kanal, auf den nach dem senden der daten zurckge- schaltet wird. deaktiviert: nach dem senden der daten wird auf den zuvor ver- wendeten kanal zurckgeschaltet.
kapitel 7 41 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 mit scanning aktiviert: vor dem kanalschalten wird ein ggf. in der cps pro- grammiertes scanning deaktiviert und nach dem zurckschalten wieder aktiviert tag ton aktiviert: bei jedem eingelesenen tag wird ein ton erzeugt. bei je- der empfangsbest?tigung von der zentrale wird ein doppelter ton erzeugt. 7.3.7 einstellungen 1. klicken sie e instellungen an. abb. 7-9 einstellungen 2. machen sie die gewnschten einstellungen. 3. klicken sie ok an. ptt vorlaufzeit geben sie hier in millisekunden die zeitspanne ein, in der das funkger?t den status ?ptt-taste gedrckt? erh?lt, bevor die da- ten gesendet werden.
42 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 ptt nachlaufzeit zeitspanne in millisekunden, in der das funkger?t den status ?ptt-taste gedrckt? beh?lt, nachdem alle daten gesendet wur- den bzw. der bediener die ptt-taste losgelassen hat. fsk vorlaufzeit zeitspanne in millisekunden, in der das modem vor dem senden des telegramms gedrckt eingeschaltet wird. kennung vorlaufzeit die vorlaufzeit der kennung bei ptt kann separat eingestellt werden (zur zeit nur mde600). quittungserwartungszeit zeitspanne in millisekunden, wenn eine quittung auf einen ruf erwartet wird, kann hier die ze it eingestellt werden in der eine quittung akzeptiert wird (i m zusammenhang mit rufwiederho- lung). zeit prim/sek tel. zeitspanne in millisekunden, die zwischen der bertragung des prim?r- und des sekund?rtelegramms verstreichen soll. lautsprecherl?schzeit nach ablauf dieser zeit wird der lautsprecher automatisch ge- schlossen. die zeit z?hlt ab loslassen der ptt-taste und wird nach jedem drcken der ptt-taste neu gestartet. rufwiederholungen so oft wird ein ruf wiederholt, wenn keine quittung kommt. die funktion stopp quittung bricht die wiederholungen ab. daten hub einstellung des daten hubs des ffsk-signals. um nur diese einstellung zu ?ndern, klicken sie p rog . h ub an.
kapitel 7 43 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 auswerter ton 1 bis 6 diese tonfolgen werden bei den auswerterfunktionen verwen- det. geben sie fr eine tonfolge je weils den ton (c-h, c-h, b) und seine dauer an. sie k?nnen zwischen den einzelnen t?nen pau- sen (p) mit dauer eingeben. die dauer geben sie ber kennzif- fern an: 1= 1000ms, 2 = 500 ms, 4 = 250 ms, 8 = 125 ms. ism das optionboard RTO601 kann si gnale von ism baken ism762 empfangen und an das rtg6000 weiterleiten. dazu sind einige einstellungen n?tig. ism-id die einstellung der ism-id, um mit dem rtr740 zu kommunizie- ren. baken sperrzeit das RTO601 hat einen speicher fr die baken-ids, der verhin- dern soll, dass die id der gleichen bake zu oft zur zentrale ge- sendet wird. ist die id einer bake empfangen, wird sie in den speicher geschrieben und fr die eingestellte zeit gesperrt. es k?nnen ids von bis zu vier baken gleichzeitig empfangen wer- den. kommt eine fnfte hinzu, wird die bake-id mit der kleinsten sperrzeit berschrieben und kann wieder zur zentrale gesendet werden. baken daten auswerten aktiviert: das RTO601 sendet empfangene baken-ids an das rtg6000. baken ton aktiviert: bei jedem empfang einer baken-id wird ein ton er- zeugt.
44 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 7.3.8 notruf 1. klicken sie n otruf an. abb. 7-10 notrufeinstellungen 2. machen sie die gewnschten einstellungen. 3. klicken sie ok an. notruf typ das optionboard kann unterschi edliche notrufsequenzen sen- den. hier wird eingestellt, welche sequenz ber die programmier- te notruftaste gesendet werden soll. z zvei dig. notrufsequenz : es wird die zvei-digital-not- rufsequenz gesendet z rtg notrufsequenz : es wird die notrufsequenz des rtg-systems im biis-protokoll gesendet. z cps notrufsequenz : es wird die notrufsequenz aus der funkter?te-programmierung (cps) gesendet. notruf piepfrequenz frequenz, mit der das funkger?t einen empfangenen notruf akustisch signalisieren soll. der wert 175 entspricht der blichen frequenz 2800 hz. notrufwiederholungen anzahl der notrufzyklen (notrufsendezeit plus notrufempfangs- zeit).
kapitel 7 45 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 notrufsendezeit zeitspanne in der die ptt-taste w?hrend einer notfallsequenz je- weils automatisch den zustand ?gedrckt? erh?lt, sodass der not- rufempf?nger h?rt, was im bereich des funkger?tes vorgeht. notrufempfangszeit zeitspanne in der die ptt-taste w?hrend einer notfallsequenz je- weils automatisch den zustand ?nicht gedrckt? erh?lt und der monitor ge?ffnet wird. w?hrend dieser zeit kann der notrufemp- f?nger sprechen bzw. einen geber senden, der den notruf l?scht. voraussetzung dafr ist, dass dem notruf-funkger?t auf diesem kanal ein digital-auswerter zugeordnet ist, dem die auswerterak- tion notruf l?schen zugeordnet wurde. alarmlautst?rke hier kann eingestellt werden, welche lautst?rke das funkger?t im alarmfall haben soll. der lautst?rke kann entweder beim funkger?t bleiben (ger?t) oder auf eine von 10 stufen eingestellt werden. auffindeton alle x sek. abstand der einzelnen ortungst?ne des auffindesignals. bei null wird kein auffindesignal gesendet. mikrofon verst?rkung mikrofonverst?rkung w?hrend der notrufsequenz notrufgeber 1 und 2 geber aus der geberliste, die im falle eines notrufes gesendet werden pin am gm3xx schalten wird das optionboard in ein gm340, gm360 oder gm380 einge- baut, kann beim senden eines notrufes pin 4, 8, 12 oder 14 ge- schaltet werden.
46 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 7.3.9 link-control link-control bedeutet, dass die funkstrecke zwischen mehreren funkger?ten ber ein polling autom atisch zyklisch getestet wird. f?llt das polling aus, wird ein notruf generiert. es k?nnen insgesamt ein master und bis zu acht slave-funkge- r?te zu einer link-control-gruppe zusammengefasst werden. da- bei steuert der master das link -control. jedem ger?t wird ein- deutig seine funktion (master, sl ave 1, ... oder slave 8) zugeord- net. ansonsten mssen die ger? te zwingend identisch program- miert werden. geber und auswerter 1 bis 8 sind fest fr die link- control-funktion reserviert. jedem slave wird eine geber-aus- werter-kombination zugeordnet, ber die das polling und die ant- wort ablaufen. eine link-control-sequenz l?uft in einer gruppe mit einem mas- ter und zwei slaves (slave 1 und slave 2) wie im folgenden bei- spielhaft beschrieben ab. gr??ere gruppen laufen entspre- chend, nur dass der master alle slaves hintereinander jeweils im abstand der programmieten pollzeit ruft. der master fhrt intern buch ber jeden slave und z?hlt, wie oft der slave das polling hinterei nander nicht beantwortet hat. die slaves hingegen warten auf den poll ing-ruf und z?hlen, wie oft der polling-ruf hintereinander ausgeblieben ist. sind die erlaubten polling-fehlt -zeiten berschritten, generiert das entsprechende ger?t einen notruf, der alle erreichbaren ger?te in den notrufzustand versetzt. um den notrufzustand zu been- den, mssen die ger?te ausgeschaltet und gemeinsam wieder angeschaltet werden. normalbetrieb 1. master sendet geber 1 als pollingruf. 2. slave 1 antwortet, da der ruf dem auswerter 1 ent- spricht, innerhalb der quittungserwartungszeit t0 mit geber 1 , slave 2 reagiert nicht. 3. master setzt slave 1 auf ?erreicht?. 4. master wartet die pollzeit t1 ab und sendet dann geber 2 als pollingruf.
kapitel 7 47 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 5. slave 1 reagiert nicht, slave 2 antwortet, da der ruf dem auswerter 2 entspricht, innerhalb der quittungserwar- tungszeit t0 mit geber 2 . 6. master setzt slave 2 auf ?erreicht?. 7. master wartet die pollzeit t1 ab und wiederholt die schritte 1. bis 7. bis der master ausgeschaltet oder auf einen kanal ohne link control gewechselt wird. polling slave 2 fehlt m?gliche ursachen: slave 2 defekt, slave 2 befindet sich au?er- halb der reichweite des masters. 1. master sendet geber 1 als pollingruf. 2. slave 1 antwortet, da der ruf dem auswerter 1 ent- spricht, innerhalb der quittungserwartungszeit t0 mit auswerter 1 , slave 2 reagiert nicht. 3. master setzt slave 1 auf ?erreicht?. 4. master wartet die pollzeit t1 ab und sendet dann geber 2 als pollingruf. 5. slave 1 reagiert nicht, sl ave 2 antwortet innerhalb der quittungserwartungszeit t0 nicht. 6. master setzt slave 2 auf ?nicht erreicht?. 7. master wartet die pollzeit t1 ab und die schritte 1. bis 7. wiederholen sich so oft, wie die anzahl der m?glichen fehlversuche zul?sst. 8. wenn keine gltige antw ort empfangen wurde generiert der master einen notruf, der gem?? dem notrufszenario am ger?t ausgebeben und an die anderen ger?te ge- sendet wird. polling vom master fehlt m?gliche ursache: master defekt, slave befindet sich au?erhalb der reichweite des masters. 1. slave empf?ngt keinen geber als polling. 2. slave wartet die anzahl der slave poll timeout interval- le ab ( pollzeit t1 x anzahl der intervalle) und generiert dann einen voralarm (piepton im ger?t).
48 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 3. der tr?ger des ger?tes hat nun ggf. zeit, in die reich- weite des masters zurck zu kehren. 4. slave wartet voralarmzeit ab. 5. wenn kein gltiges polling empfangen wird, generiert der slave einen notruf, der gem?? dem notrufszenario am ger?t ausgebeben und an die anderen ger?te gesendet wird. sprechbetrieb sprechbetrieb bedeutet, dass auf dem entsprechenden kanal ein tr?ger in der luft ist. dieser tr?ger muss nicht unbedingt von ei- nem der ger?te aus der link control gruppe stammen. solange ein tr?ger in der luft ist, kann link control-betrieb nicht st?rungs- frei garantiert werden. deshalb wird die zul?ssige sprechzeit be- grenzt. 1. ger?te befinden sich im normalbetrieb, das polling l?uft. 2. auf dem link-control-kanal ist ein tr?ger in der lufen. 3. alle ger?te, die den tr?ger empfangen setzten das pol- ling aus. die sprechzeit tc zeit bis voralarm wird se- kundenweise herunter gez?hlt (beispiel sprechzeit 30 sekunden, 29, 28, ... , 20). 4. sobald der tr?ger nicht mehr empfangen wird, beginnt das normal polling erneut. die sprechzeit wird sekun- denweise wieder herauf gez?hlt, maximal bis zur para- metrierten sprechzeit tc. (beispiel 20 sekunden, 21, 22, ... , 25). 5. es wird erneut ein tr?ger empfangen. die sprechzeit wird wieder herunter gez?hl t (beispiel 25 sekunden, 24, 23, ...). 6. wenn die sprechzeit bei null angelangt sein sollte, gene- riert das ger?t einen voralarm (piepton im ger?t). 7. slave wartet voralarmzeit ab. 8. wenn der tr?ger immer noch besteht generiert das ent- sprechende ger?t einen notruf, der gem?? dem notrufs- zenario am ger?t ausgebeben und an die anderen ger?- te gesendet wird.
kapitel 7 49 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 auf diese weise fhrt auch ein fl atternder tr?ger, der auf der ei- nen seite die funktion st?rt, aber auf der anderen seite nicht so- fort einen notruf ausl?st, ber kurz oder lang zu einem notruf. abb. 7-11 programmierung master / slave 1. klicken sie l ink c ontrol an. abb. 7-12 link control 2. machen sie die gewnschten einstellungen. 3. klicken sie ok an.
50 kapitel 7 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 link control aktiv auf kanal wenn das funkger?t auf diesen kanal geschaltet wird, werden die pollingrufe des link-contro l gesendet bzw. erwartet. ber --- kann das link-control deaktiviert werden, ber alle findet das link-control auf allen kan?len statt. link control typ gibt an, welche funktion das ger?t in der link-control-gruppe ausfllt, master oder slave 1 bis 8. jede funktion darf innerhalb einer gruppe, die auf dem selben kanal mit den selben gebern/ auswertern link-control betreibt, nur einmal vorkommen. es wird immer in master und mindestens ein slave ben?tigt. poll zeit t1 (s) in diesem intervall schickt der master einzeln je einen pollingruf an den jeweils n?chsten slave der link-control-gruppe raus. quittungserwartungszeit t0 (ms) innerhalb dieser zeit muss die antwort des jeweils gerufenen sla- ves beim master registriert worden sein, sonst gilt der slave als nicht erreicht. fehlversuche anzahl der pollingrufe an einen slave, die unbeantwortet bleiben drfen, bevor der master einen notruf generiert. master alarm nach anzeige der zeit, nach der der ma ster einen notruf generiert, falls ein slave nicht auf die pollingrufe antwortet. sie setzt sich zusam- men aus anzahl der fehlversuche multipliziert mit der poll zeit t1 mulipliziert mit der anzahl der slaves. voralarm lautst?rke lautst?rke des voralarmtons, der nach ablauf der sprechzeit bzw. des slave poll timeouts generiert wird.
kapitel 7 51 programmierung 7.3 parameter mde600/RTO601 pin am gm3xx schalten wenn das ger?t ein gm340, gm360 oder gm380 ist und als master programmiert wurde, dann kann bei empfang eines not- rufes der pin 4, 8, 12 oder 14 geschaltet werden. sprechzeit tc innerhalb der zeit bis voralarm (s) darf ein tr?ger in der luft sein (siehe erl?uterung sprechbetrieb), dann wir der voralarm ausgel?st, nach ablauf der zeit des voralarms (s) wird ein not- ruf generiert. slave poll timeout nach ablauf des slave poll tim eouts wird ein voralarm generiert, sofern kein gltiges polling vom master empfangen wurde. die zeit des slave poll timeouts errechnet sich aus der poll zeit t1 multipliziert mit dem eingegebenen fa ktor. nach ablauf der zeit des voralarms (s) wird ein notr uf generiert. beachten sie, dass jeder einzelne slave nur alle x pollzyklen einen pollingruf erh?lt, x steht fr die anzahl der slav es in der link-control-gruppe. link control slave tabelle jeder slave der link-control-gruppe muss in der tabelle aktiviert werden. die eintr?ge in den auswerter/geber (slave) bzw. ge- ber/auswerter spalten mssen bei der programmierung fr alle slaves und den master gleich sein.
52 kapitel 8 beispielprogrammierung 8 beispielprogrammierung zur erl?uterung der zusammenh?nge zwischen den parametern wird im folgenden ein programmierbeispiel aufgefhrt. abb. 8-1 beispiel 1: hauptfenster abb. 8-2 beispiel 1: tastenbelegung
kapitel 8 53 beispielprogrammierung abb. 8-3 beispiel 1: notrufeinstellungen parameter wenn taste n gedrckt wird, soll ein notruf (zvei-digital) mit der eigenen kennung ausgel?st werden. z fenster tastenbelegung : der taste n wird die funktion notruf zugeordnet: z fenster notrufeinstellungen : der notruf bekommt den typ zvei dig. notrufsequenz und ihm wird der geber 4 zugeordnet (vgl. abb. 8-3 ?be ispiel 1: notrufeinstellun- gen? ab seite 53). z hauptfenster: die zweistellige kennung des ger?tes wird eingegeben, der geber 4 (f01122ii) verweist mit den zwei i auf diese kennung, die bei der bertragung der programmierung automatisch eingesetzt wird. da- durch muss nur die kennung ge?ndert werden, wenn weitere ger?te mit der gleichen programmierung verse- hen werden sollen.
54 kapitel 8 beispielprogrammierung ein notruf wie oben beschrieben soll empfangen und im display angezeigt werden. z hauptfenster: die auswertersequenz 3 wird mit variab- len an den stellen der k ennung (f01122vv) und funktio- nen notruf und monitor ein programmiert werden. wenn taste a gedrckt wird, soll der lautsprecher aufgemacht werden. z fenster tastenbelegung : der taste a wird die funktion monitor zugeordnet: wenn taste b gedrckt wird, soll die zentrale gerufen werden und dann die kennung des funkger?tes gesendet werden. es wird eine quittung erwartet. z fenster tastenbelegung : der taste b wird die funktion zvei encoder mit den gebern 5 (zentrale rufen) und 2 (eigene kennung) zugeordnet: z hauptfenster: der geber 5 bekommt die feste sequenz 20112201, die entsprechend als auswertersequenz (di- gis telegramm) in der zentrale angelegt werden muss. z hauptfenster: fr diesen geber wird der auswerter 4 mit der festen sequenz 40112201 als quittung erwartet. diese sequenz muss von der gerufenen zentrale als quittung gesendet werden.
kapitel 8 55 beispielprogrammierung wenn taste c gedrckt wird, soll der bediener eine kennung ein- geben k?nnen, die gerufen wird. von dieser kennung soll eine quittung erwartet werden. au?erdem soll das funkger?t die eige- ne kennung bertragen. z fenster tastenbelegung : der taste c wird die funktion var. rufmen mit den gebern 1 und 2 zugeordnet: z hauptfenster: dem geber 1 werden zwei variable stellen zugeordnet (101122vv) und der auswerter 5 (40122vv) als erwartete quittung. z hauptfenster: der geber 2 sendet die eigene kennung (301122ii), wobei die zwei i auf die oben eingegebene kennung verweisen, die bei der bertragung der pro- grammierung automatisch eingesetzt wird. dadurch muss nur die kennung ge?ndert werden, wenn weitere ger?te mit der gleichen programmierung versehen wer- den sollen. wenn ein ruf fr das ger?t empfangen wird, soll die kennung der gegenstelle angezeigt und eine quittung gesendet werden. z hauptfenster: der auswerter 1 (101122ii) wird als erste funktion digis telegramm zugeordnet und auf den auswerter 2 verwiesen. au?erdem wird ber die zweite funktion als zvei quittung der geber 3 gesendet.
56 kapitel 8 beispielprogrammierung z hauptfenster: dem auswerter 2 (301122vv) wird als erste funktion digis sec. telegr.+monitor zugeordnet. das bedeutet, wenn das zweite digis-telegramm des rufes empfangen wird (vgl. taste c, var. rufmen) wird der lautsprecher ge?ffnet. als zweite funktion wird der anzeigefilter t1 zugeordnet, das hei?t, die variablen stellen des auswerters werden im display angezeigt und ein ton wird erzeugt. wenn die ptt-taste gedrckt wird, soll die kennung des funkge- r?tes gesendet werden. z fenster tastenbelegung : der ptt-taste wird der ge- ber 2 zugeordnet: z hauptfenster: der geber 2 sendet die eigene kennung (301122ii), wobei die zwei i auf die oben eingegebene kennung verweisen, die bei der bertragung der pro- grammierung automatisch eingesetzt wird. dadurch muss nur die kennung ge?ndert werden, wenn weitere ger?te mit der gleichen programmierung versehen wer- den sollen.
kapitel 9 57 fehlert?ne 9 fehlert?ne das optionboard erzeugt fehlert?ne. wenden sie sich in die- sem fall an ihren funkfachh?ndler. ton 1 fehler : der mandown sensor ist nicht kalibriert worden. signal : das funkger?t erzeugt im 5 sekunden abstand 4 tiefe t?ne . ton 2 fehler : die eeprom checksumme stimmt nicht. signal : das funkger?t erzeugt im 1 sekunden abstand 3 tiefe t?ne . ton 3 fehler : mandown sensor fehler. z keine ?nderung der werte der x oder y -achse. z x oder y -achse liefert permanent werte die plus oder minus 2g berschreiten. signal : das funkger?t erzeugt im 1 sekunden abstand 2 tiefe t?ne .




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